
Aktuelle Studien zeigen, dass die Menschen offenbar immer dümmer werden. Vielen fällt es schwer, sich zu konzentrieren, logisch zu denken, Probleme zu lösen und Informationen zu verarbeiten. All das können die Menschen heute schlechter, als sie es einst konnten.
Vor allem in den wohlhabenden Ländern scheint die Intelligenz der Menschen abzunehmen. Was sind die Gründe für die Defizite? Von Frank Schwede
Lange Zeit gingen Forscher davon aus, dass die Menschen immer Klüger werden. Technik, Medizin; Architektur . Auf allen Gebieten entwickelten sich die Menschen unaufhaltsam weiter.
Der IQ stieg von Generation zu Generation – doch nach der Jahrtausendwende endete der Höhenflug. Vor allem in den wohlhabenden Ländern scheint die Intelligenz der Menschen stetig nachzulassen.
Das macht nach Ansicht von Forschern keinen Sinn. Schließlich bieten hoch entwickelte Länder viele Vorteile. Die Lebensqualität ist insgesamt höher als in ärmeren Ländern. Es gibt einen guten Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung.
Und es gibt mehr Ressourcen und Möglichkeiten, etwa im Bereich Kunst und Literatur, die es den Menschen erlaubt, sich zu verwirklichen und sich intellektuell weiterzuentwickeln. (Direkte Smartphone-Exposition löst schnelle Aggregation roter Blutkörperchen aus)
Diese Kriterien trugen lange Zeit dazu bei, dass der IQ der Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich stieg, woraus Forscher den Schluss zogen, dass die Menschen immer klüger wurden.
Das viel 1984 unter anderem dem in Neuseeland lebenden Politologen James R. Flynn auf. Flynn begründete den IQ-Anstieg mit gesünderer und besserer Ernährung und einer guten Gesundheitsversorgung – vor allem aber dem breiten Zugang zu Bildung.
Im Jahr 2018 viel den norwegischen Statistikern Bernt Bratsberg und Ole Rogebert auf, dass die IQ-Werte in zahlreichen Ländern leicht rückläufig sind. Forscher aus anderen Ländern gelangten zu ähnlichen Ergebnissen. Bis heute ist unklar, woran das liegt.
Die Erkenntnis basiert nicht, wie vielfach angenommen, auf subjektive Wahrnehmung oder zufällige Beobachtung, sondern ergibt sich in der Zusammenschau gleich mehrerer weltweiter Studien, die alle zu demselben Ergebnis kommen.
Sie zeigen, dass Menschen aller Altersschichten zunehmend Probleme mit Konzentration, logischem Denken, Problemlösung und der Verarbeitung von Informationen haben.
Junge Menschen können sich kaum noch konzentrieren
Die Ergebnisse stammen laut der Studie Studie „Monitoring the Future“ der University of Michigan aus Vergleichstests, die kognitive Fähigkeiten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen untersuchen.
Auch das „Programme for International Student Assessment“ (PISA) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mit Sitz in Paris, das seit Jahren die Lernfähigkeit von 15-jährigen weltweit misst, kommt zu einem ähnlich erschreckenden Ergebnis.
Ihre gewonnen Forschungsergebnisse deuten einhellig darauf hin, dass junge Menschen zunehmend mit einer verkürzten Aufmerksamkeitsspanne und abnehmenden Fähigkeiten im kritischen Denken ausgestattet sind.
Wer annimmt, dass Covid einer der Hauptgründe ist, irrt. Zwar gab es aufgrund verhängter Schulschließungen und Lockdowns Bildungsunterbrechung, die nachweislich eine Korrelation zeigen, tatsächlich aber steckt mehr dahinter.
Nahezu alle aktuellen Studien zeigen einen signifikanten Rückgang schon ab spätestens 2015. Also weit vor Covid. Allerdings tun sich Forscher schwer damit, eine treffende Erklärung für den dramatischen Verlust der kognitiven Fähigkeiten zu finden – allenfalls gibt es verschiedene Theorien.
Eine der am kontroversesten diskutierte ist die sogenannte Dysgenik. Ein Phänomen, das im Schnitt in Akademikerfamilien weniger Kinder geboren werden als in Familien mit geringerer Bildung.
2016 begann eine Expertengruppe des Ulster Institute of Social Research in London zu untersuchen, ob dies mit der Fruchtbarkeit oder möglicherweise mit Migrationsfaktoren zusammenhängen könnte.
Laut Studie liegt der Trend in den reicheren Industrieländern tatsächlich höher. Das bestätigt unter anderem eine Studie aus dem Jahr 2015, laut der die Entwicklung in weniger entwickelten Ländern nicht beobachtet werden konnte
Als wesentlicher Indikator wird übereinstimmend der drastische Rückgang des Lesens sowie der Wandel in der Art und Weise, wie wir heute Informationen und Medien konsumieren, gesehen.
Eine US-Studie des National Endowment fort he Arts aus dem Jahr 2022 zeigt, dass nur noch 37,6 Prozent der US-Amerikaner im Jahr zuvor einen Roman oder eine Kurzgeschichte gelesen hätten. Ein Rückgang im Vergleich zu 41,5 Prozent im Jahr 2017 und 45,2 Prozent im Jahr 2012.
Auch Neurobiologen und Psychologen vermuten, dass die Digitalisierung und der Wandel der Medienlandschaft den IQ-Wert negativ beeinflussen. Vor allem steigende Bildschirmzeiten und ständige Erreichbarkeit durch Smartphones hätten negative Auswirkungen auf das Konzentrationsvermögen, weil das Gehirn damit schlicht überfordert sei.
Auch im Umgang mit zahlen hapert es
Laut Financial Times verändert sich der generelle Umgang mit Informationen seit Jahren kontinuierlich. Neuste Studien zeigen, dass die heutige Bildschirmzeit die sprachliche Entwicklung von Kindern hemmt und es Studenten schwer fällt, sich zu konzentrieren und gesammelte Informationen langfristig im Gedächtnis zu speichern.
Doch es gibt noch einen zweiten Indikator, der ebenso aussagekräftig ist und nichts mit dem Lesen zu tun hat. Laut einer 2023 veröffentlichten Studie der OECD erreichen 34 Prozent der Erwachsenen in den USA die niedrigste Stufe der sogenannten numerischen Kompetenz.
Das bedeutet, dass ihnen grundlegende Fähigkeiten im Umgang mit Zahlen fehlen. Im Jahr zuvor lag der Anteil noch bei 29 Prozent.
Die älteste und gängigste Methode die Intelligenz zu messen, ist der IQ-Test. Bei diesem Test werden in unterschiedlichen Kategorien Fähigkeiten wie Sprachverständnis, Bearbeitungsgeschwindigkeit, räumliches Denken oder die Merkfähigkeit geprüft.
Den Ergebnissen wird anschließend eine Punktzahl zugeordnet, die die Abweichung der Intelligenz vom Mittelwert 100 repräsentiert. Rund 70 Prozent der Bevölkerung hat einen IQ zwischen 85 und 115, Punkte unter 70 weisen auf eine geistige Beeinträchtigung hin, Werte über 130 auf eine Hochbegabung.
Auch heute noch wird der Intelligenzquotient zur Bestimmung der intellektuellen Fähigkeiten herangezogen – und es lassen sich mit seiner Hilfe auch interessante Aussagen über den intellektuellen Zustand der Gesellschaft treffen.
Zwischen den 1950er und den 1980er Jahren stieg der IQ in den wirtschaftlich stärksten Ländern der Nachkriegszeit, beispielsweise in den USA, Schweden und Japan, um 7,7 Punkte.
Viele Facetten der Intelligenz, die seit geraumer Zeit mehr und mehr an Bedeutung gewinnen, etwa die kreative oder die emotionale Intelligenz, sind kaum messbar, obwohl sich deren Werte entgegen dem aktuellen Trend sogar verbessert haben könnten.
Zudem konnten Forscher feststellen, dass die kognitiven Fähigkeiten immer spezialisierter werden. Das bedeutet, dass es Universalgenies schon lange nicht mehr gibt.
Oft wird sogar behauptet, dass es interdisziplinäre Fertigkeiten, wie sie der IQ-Test voraussetzt, um als intelligent zu gelten, gar nicht braucht. Nach Ansicht von Forschern ist das ähnlich wie beim Zehnkampf.
Haben wir den Zenit der Intelligenz erreicht?
Wenn man nur noch Laufen trainiert und in den Laufdisziplinen abnimmt, verbessert sich dennoch das Gesamtergebnis. Das heißt, ab einem gewissen Punkt stagniert der Trainingsfortschritt im Laufen und das Gesamtergebnis wird wieder schlechter.
Ob die Menschheit bezüglich ihrer Intelligenz den Punkt der Stagnation bereits erreicht hat oder ob es nur an der Zeit ist, die Definition der Intelligenz und die Methodik des Intelligenztests zu aktualisieren, wird sich wohl erst in der Zukunft zeigen.
Einige Experten glauben, dass die Intelligenz, oder besser gesagt der IQ, nicht ewig steigen kann, sondern an einem bestimmten Punkt stagnieren wird, an dem es nicht mehr Spielraum für Verbesserungen gibt.
Möglicherweise sind wir gerade an diesem Punkt angelangt. Aber nur weil sich unsere Fähigkeiten und die Art und Weise, wie wir Informationen verstehen und verarbeiten, verändern, bedeutet das nach Meinung von Forschern nicht unbedingt, dass die Menschen immer dümmer werden.
Sie sagen, dass man nicht vergessen solle, dass der IQ als ein allgemeiner Maßstab zu verstehen ist und dass es durchaus auch zahlreiche Entwickler, Unternehmer und Pioniere gibt, deren IQ nicht dem eines Genies entsprecht.
Andererseits gibt es auch viele hochintelligente Menschen, die nichts Großes in ihrem Leben erreicht haben, weil sie ihre Fähigkeiten nicht richtig einzusetzen wussten.
Niemand sollte sich von solchen Studien abschrecken lassen, sondern stattdessen weiter an sich arbeiten und neue Dinge im Leben zu lernen – schließlich ist dazu nie zu spät.
Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 15.04.2025


Die Benutzung eines Navis, war bereits schon die Einladung seine eigenen Kompass Instinkte an KI bequem abzugeben.
Wo manche damals ohne Navi und ohne Landkarte von Mittel deutschland runter zum Comer See gefahren sind und auch zurück…. Schaffen es heutzutage kaum noch jemand mit dem Auto von einem Aldi zum nächsten Aldi im anderen Stadtteil zu fahren.
Es ist zu einer Bequemlichkeit geworden, sich seine Instinkte abnehmen zu lassen. So sieht eine Betreuung eben aus.
Wenn dies so weiter geht, werden diese sich ohne App nicht mehr ihren eigenen Popo abwischen können.
Einen entscheidenden Vorteil hat das Alles aber, ganz besonders für die Triebhaften unter uns :
Dumm ist gut im Bett.
Na, dann passt doch alles wieder, wenn 2 androide Navigations Geräte mit eingebauter GPS Empfänger ID, gemeinsam Sex haben.
Wenigstens den Weg in die Matrix = Gebärmutter wird noch ohne Navi gefunden. Und dann Monate später von alleine wieder raus, in diese Matrix hinein.
Ich möchte hiermit das Wort „dumme“ in „tote“ korrigieren.
Ich finde, das passt besser zu dem momentanen Zustand, wo unbewusstheit mit tot gleichzusetzen ist.
Nur wer geistig tot ist, der nimmt die KI an.
Die Welt lebt von den Toten. Die Erde wird belebt von den Lebendigen